ABO Mein NWZonline Anmelden Abmelden
Oldenburg Veranstaltungen Sport Blaulicht Stadtgeschichte Oldenburger Schulen
Kinder-Campus großer Erfolg Uni Oldenburg macht Türen für neugierige Kinder weit auf
Wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt, bleibt dumm! Auch Kinder können sich für Wissenschaft begeistern: Beim „Kinder-Campus“ der Universität Oldenburg haben sie es bewiesen – mit mehr als 1200 Anmeldungen.
Lass mal sehen! Auch medizinische Fragen konnten gestellt und ganz praktisch geklärt werden.
Sascha Stüber
Oldenburg - Hunderte von neugierigen Kindern sind am Samstag mit ihren Familien in das Hörsaalzentrum des Campus geströmt. Neben ganztägigen Spiel- und Lernstationen der Fakultäten, Theater-, Musik- und Sport-Workshops nahmen die jungen Besucher an interaktiven Vorlesungen teil: Warum fliegen wir zum Mond? Wie kommt Sprache in unseren Kopf und wie können Vögel jedes Jahr in den Süden fliegen?
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
hemmungsloses Fragen
Auch Jonne, Milla und Ida – alle zwischen 7 und 10 – begeisterten sich für solche wissenschaftlichen Themen. Für Jonne war die Vorlesung über Zugvögel und ihren angeborenen Kompass ein besonderer Höhepunkt. „Ich finde es cool, wie die Vögel den Süden finden können“, erzählt der Zehnjährige begeistert. „Wenn mich etwas interessiert, merke ich mir alles besonders gut.“
Die Eltern, die die Veranstaltung nach der langen Corona-Pause begrüßten, betonen die Wichtigkeit solcher Ereignisse für die Bildung ihrer Kinder. „Kinder lernen am besten, wenn sie sich für etwas interessieren und hemmungslos Fragen stellen können“, sagt eine Mutter. „Das Angebot hier ist großartig, weil es den Kindern die Möglichkeit gibt, ihre Neugierde zu entfalten.“
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Kindercampus an der Universität Oldenburg 2024
Sascha Stüber
Vorlesung ohne Eltern
Hinter den Kulissen steht Dr. Corinna Dahm-Brey, Mitglied des Teams, das seit 2004 die Kinder-Vorlesungen organisiert. Das Besondere: die Vorlesungen werden exklusiv für die Kinder geöffnet. Die Eltern konnten die Live-Übertragung der Vorlesung in der Bibliothek verfolgen. „Die Idee hinter dem Projekt ist es, den Kindern einen Raum zu bieten, in dem sie unter sich sind und ihre eigenen Interessen verfolgen können, ohne den Einfluss der Eltern“, sagt Dahm-Brey.
Für die Dozenten und Dozentinnen sei es eine Herausforderung, den Inhalt so zu gestalten, dass er auch für kleinere Kinder verständlich und unterhaltsam sei. „Das braucht Talent!“, sagt Corinna Dahm-Brey.
Viele Kinder, Breites Programm
Auch Milla und Ida, beide 7 Jahre alt, sind von den Vorlesungen begeistert. Besonders fasziniert sie die Tatsache, dass der Mond der nächste Planet der Erde ist. „Es ist toll zu sehen, wie früh sich Kinder für Wissenschaft und Umweltthemen interessieren“, sagt ihre Mutter. Das universitäre Angebot schaffe einen Rahmen, in dem die Themen adressiert und von den Erwachsenen ernst genommen werden.
Trotz anfänglicher Ungewissheit über den Erfolg der Veranstaltung nach der Corona-Pause, war die Resonanz überwältigend: über 1200 Kinder meldeten sich im Vorneherein für die Vorträge an und unzählige Besucher nahmen an den Mitmach-Stationen der Fakultäten teil. Ein mobiles Observatorium, naturwissenschaftliche Experimente und eine Reparierwerkstatt waren nur wenige der Highlights an dem Tag.
Für diejenigen, die sich eine Pause von den wissenschaftlichen Themen wünschten, gab es Lesungen aus Kinderbüchern oder amüsante Kurzkonzerte der „Blindfische“, die den informationsreichen Tag musikalisch untermalten.
Großartiges Beispiel
Das bunte Aktionsprogramm der Universität gilt als ein großartiges Beispiel dafür, wie Wissenschaft auf spielerische und interaktive Weise jungen Köpfen nähergebracht werden kann. Mit diesem breiten Spektrum an Themen und Experimenten können Kinder ihre Neugierde entfalten und die Welt um sie herum besser verstehen, so das Orga-Team. Die Universität Oldenburg biete den optimalen Raum, die wissenschaftlichen Themen kompetent und fachgerecht zu vermitteln.
